Bürgerverein Brühl-Beurbarung  

 

Brühl-Beurbarung

 
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Willkommen beim Bürgerverein Brühl-Beurbarung  
   
   

 

Aus dem Schriftverkehr des Bürgervereins Brühl-Beurbarung
Stand: 10.12.2022

 

Inhalt:

1. Datenschutzverordnung (kann im Impressum nachgelesen werden)

2. Aus der Arbeit des Bürgervereins Brühl-Beurbarung

3. Gefährliche B 3 - Überquerung - Isfahanallee

4. Info-Heft 2022 als PDF herunterladen mit folgendem Link: (Ladevorgang dauert kurze Zeit, ca. 35 Sek.

https://acrobat.adobe.com/link/review?uri=urn:aaid:scds:US:f99eefe9-e9cb-4247-9fae-77d9ee200f5e

Corona - Hilfsangebote

im Stadtteil über den Stadtteiltreff Brühl

Brühl hilft sich

Liebe Brühler*innen, liebe Nachbar*innen,

aufgrund der aktuellen Auflagen zur gesundheitlichen Prävention bitten wir Sie, sich Zeit für diese Informationen zu nehmen.

Woran wir uns halten sollen

• Zuhause bleiben, wenn es nur irgendwie geht

• Die persönlichen Kontakte auf das Minimalste herunterfahren

• Einen Abstand von 2 Metern zu anderen halten

• Hände regelmäßig waschen

• Halten Sie sich dringend an die Verordnungen der Bundesregierung und der   

   Landesregierun, dazu gehört z.B., die gesperrten Spielplätze und das  

   Betretungsverbot von öffentlichen Plätzen

• Das Nicht-Einhalten der Maßnahmen ist gleichzeitig ein Verstoß gegen das

   Infektionsschutzgesetz und damit eine Straftat. Das klingt hart, aber es ist so.

• Vertrauen Sie den offiziellen Meldungen, im Moment gibt es viele

   Falschmeldungen

 

Wer ist die Risikogruppe für schwere Verläufe der Krankheit?

• Ältere Personen (stetig steigendes Risiko ab etwa 50 – 60 Jahren)

• Personen mit bestimmten Vorerkrankungen

• Menschen mit chronischen Erkrankungen

• Raucher*innen

• Schwere Verläufe treten auch bei Personen ohne Vorerkrankung auf, nur

   nicht so oft

 

Bitte zögern Sie nicht, Hilfe anzubieten und genauso wichtig: Die Hilfe anzunehmen. Gerade in der Nachbarschaft wünschen wir Ihnen nun einen starken Zusammenhalt! Bleiben Sie gesund und kommen Sie bestmöglich durch diese außergewöhnliche Zeit!

 

 

   

 

Der Bürgerverein Brühl-Beurbarung stellt sich und seine Arbeit im Jahr 2019/20 vor

Für den Vorstand des Bürgervereins war es wieder ein arbeitsreiches und erfolgreiches Geschäftsjahr. Wir haben uns für die Interessen des Stadtteils Brühl und seiner Bewohnerinnen und Bewohner eingesetzt. Auch in diesem Jahr wurden Anfragen zu unterschiedlichsten Themen an den Vorstand herangetragen. Die Anfragen und Anregungen wurden von uns gerne aufgegriffen und weiterverfolgt.

Bürgerverein in Daten

Gründung:                  1981, 170 Mitglieder im Gründungsjahr

Stand 30.09.2020:      337 Mitglieder

                                   Davon 168 weiblich, 163 männlich, 6 Institutionen

Beitrag seit 2009:       Einzelmitgliedschaft: 10 €/Jahr    Familienmitgliedschaft: 12€/Jahr

Tätigkeiten und Sitzungen

 Der Bürgerverein Brühl-Beurbarung hat im Vereinsjahr 2019 / 2020 insgesamt durchgeführt:

-          3 Gesamtvorstandssitzungen

-          5 Sitzungen des geschäftsführenden Vorstandes, zwei davon als Online Konferenz

-          die für März geplante Jahreshauptversammlung musste coronabedingt ausfallen.

 Wir nahmen, vertreten durch einzelne Vorstandsmitglieder, an folgenden Sitzungen und Veranstaltungen teil:

-          3 Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine,

-          1 Sitzung i.S. Stadtplanung bei der Stadt Freiburg,

-          1 Sitzung der Stadtteilrunde in der AWO,

-          2 Sitzungen des Gestaltungsbeirates der Stadt Freiburg

-          2 Sitzungen des Bauausschusses

-          1 Veranstaltung Nachbarschaftsforum SC-Stadion im Wolfswinkel

-          Neujahrsempfang der Stadt Freiburg

-     Treffen mit Baubürgermeister Haag und Herrn Uekermann zur B3 Umfahrung

        Zähringen (zusammen mit den Vorsitzenden der Bürgerverein Herdern und Zähringen

-          Treffen mit Vertreter der VAG und dem Garten- und Tiefbauamt zum Start der Bauarbeiten zur Stadtbahn Waldkircher Straße.

 Der Bürgerverein Brühl-Beurbarung veranstaltete bzw. organisierte im Jahr 2019/2020 folgende Aktionen:

-          Fest zum Weihnachtsbaum-Aufstellen am Tennenbacher Platz am 28.11.2019

-          Nikolauswagen-Aktion am Tennenbacher Platz am 06.12.2019

-          Seniorenadventskaffee für alle Stadtteilbewohner in der AWO am 05.12.2019

-          Freiburg putzt sich raus am 07.03.2020

-          Online Infoabend mit Schwerpunkt „Güterbahnhof-Areal“ am 10.11.2020

-          alle Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit müssen coronabedingt ausfallen.

Bericht aus dem Gesamtvorstand

Die diesjährige für den 20. März geplante Jahreshauptversammlung musste wegen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Kontaktbeschränkungen abgesagt werden. Der Termin für die nächste Jahreshauptversammlung wird den Mitgliedern des Bürgervereins rechtzeitig bekannt gegeben.

OB vor Ort – ein Rückblick

 Am 18. Februar lud Oberbürgermeister Martin Horn die Bewohnerinnen und Bewohner zum Stadtteilgespräch ein. Im gut besetzten Gemeindesaal stand OB Martin Horn Rede und Antwort. Die Bebauung des Rennwegdreiecks durch die Freiburger Stadtbau stand erneut in der Kritik - zu starke Nachverdichtung, Fällen von Bäumen, nicht kindgerechter Indoor-Spielplatz. OB Martin Horn erwiderte, dass Freiburg, auch auf Grund der deutlich steigenden Geburtenzahl Wohnraum, benötigt. Viel wurde über die Parkplatzsituation diskutiert. Anwesende befürchteten durch das neue Quartier Güterbahnhof-Nord einen weiteren Druck auf die Parkplätze und sprachen von „Vernichtung“ von Parkplätzen. Das in Planung befindliche integrierte Verkehrskonzept wird den Raum für Autos zugunsten von ÖPNV, Fahrrad und Fußgängern reduzieren, so OB Martin Horn. Dies ist die klare Haltung der Mehrheit des Gemeinderats. Eine Überquerung der B3 auf Höhe der Ingeborg-Krummer-Schroth-Straße zur Hornusstraße wurde angemahnt. Nach OB Martin Horn ist eine Überführung vorgesehen, aber erst in einigen Jahren mit dem Ausbau der B3. Urbanes Wohnen im Güterbahnareal bedeutet, dass auf gleichem Raum weitere 200 Wohnungen für 500 Personen entstehen werden – insgesamt sollen nun 4500 Personen im neuen Quartier wohnen. An der Neunlindenstraße benachbart zur alten Lokhalle befindet sich das letzte freie Baufeld, das nun alles auffangen soll. OB Martin Horn stellte klar, dass es einen ebenerdigen Bolzplatz nicht geben wird. Geplant ist ein mehrstöckiges Gebäude, das Quartiersräume, einen Jugendtreff und von Multicore geforderte Probenräume beinhalten soll  -  gekrönt von einem Bolzplatz. Weitere Nutzungsmöglichkeiten werden angestrebt. Es bleibt abzuwarten, welche kreativen Ideen die klugen Köpfe im Baudezernat erarbeiten. Die Schlussfrage zum vom Bürgerverein geforderten Stromanschluss auf dem Zollhallenplatz beantwortete OB Martin Horn mit einer klaren Zusage.

"OB vor Ort" im Gemeindesaal St. Konrad und Elisabeth

Was gibt es Neues seit der Veranstaltung „OB vor Ort“?

 Ein markantes Gebäude mit hohem Wiedererkennungswert ist das Rennwegdreieck sicherlich. Der Rohbau des kleineren Nachbars ist inzwischen ebenfalls fertiggestellt. Um die Parksituation zu regeln, sollen gemäß Verkehrsentwicklungsplan im gesamten Bezirk Beurbarung sowie dem Bezirk Güterbahnhof nördlich des Rennwegs bis zur Karlsruher Straße Bewohnerparkgebiete eingerichtet werden (https://www.freiburg.de/pb/907354.html). Das neue Quartier Güterbahnhof-Nord wird ebenfalls in diese Planung miteinbezogen. Vielleicht auch in Folge eines weiteren Gesprächs mit Baubürgermeister Martin Haag und Herrn Frank Uekermann, Amtsleiter des Garten- und Tiefbauamtes, ist nun eine provisorische ampelgesteuerte Querung der B3 auf Höhe Ingeburg-Krummer-Schroth-Straße Richtung Hornusstraße für das 1. Quartal 2021 geplant. Damit wird die Trennung des Stadtteils Brühl durch die B3 ein Stück weit überwunden. Dies ist vor allem im Hinblick auf die nördlich des Güterbahnhof-Nord Areals gelegene Tullaschule. den AWO-Kindergarten sowie die Stadtbahnhaltestelle Hornusstraße sehr erfreulich. Nach den neusten Plänen soll auf dem Baufeld südlich der Alten Lokhalle ein Gebäude mit Quartiersraum und Jugendtreff errichtet werden. Auf dem Dach des Vierstöckers soll ein Bolzplatz entstehen. Allerdings sind vor allem Büro- und Gewerberäume geplant. Eine Nutzung für kulturelle Belange würde das neue Quartier und den gesamten Stadtteil mehr bereichern und könnte den Standort zu einem Zentrum für Jugend und Kultur werden lassen. Leider kam Multicore nicht zum Zuge. Bei dem Punkt Stromanschluss auf dem Zollhallenplatz bewegt sich inzwischen auch etwas. Provisorisch soll der Zollhallenplatz im Rahmen der Arbeiten zur Stadtbahn Waldkircher Straße mit Baustrom versorgt werden. Damit könnte der Bauernmarkt wiederbelebt werden und eine bessere Nutzung des großzügigen Zollhallenplatzes ermöglicht werden. Vielleicht entwickelt sich der Zollhallenplatz mit Bauernmarkt, Flohmarkt und Musik- und Spielmobilaktionen zu einem Platz der Begegnung für die Stadtteilbewohner beiderseits der Waldkircher Straße.

Zusammenarbeit mit der Quartiersarbeit Brühl

 Zu Beginn des Jahres übernahm das Nachbarschaftswerk e.V. die Quartiersarbeit in unserem Stadtteil. Der Verein leistet durch fördernde Maßnahmen einen Beitrag zur Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit insbesondere in den Stadtteilen Weingarten-West, Haslach, Stühlinger und nun auch im Stadtteil Brühl. Der Bürgerverein ist inzwischen Mitglied im Nachbarschaftswerk und umgekehrt ist das Nachbarschaftswerk Mitglied im Bürgerverein geworden. Die Zusammenarbeit mit dem Team der Quartiersarbeit war von Beginn an sehr angenehm und sehr kooperativ. Einen kleinen Bericht zum ersten Jahr Quartiersarbeit können Sie in diesem Heft lesen.

Online Infoabende des Bürgervereins

Um auch in Coronazeiten in Kontakt mit seinen Mitgliedern zu treten, wird der Vorstand des Bürgervereins Online Infoabende zu Schwerpunktthemen im Stadtteil Brühl durchführen. Das erste Online Treffen zum Thema „Güterbahnhof-Nord“ fand am 10. November statt. Als Vertreter der Stadt haben Herr Fabian, Stellvertretender Amtsleiter des Stadtplanungsamts, und Herr Dettling, Stellvertretender Amtsleiter des Amts für Stadterneuerung und Stadtentwicklung, an diesem Online Treffen teilgenommen und stellten die neuste Entwicklung der Bebauung im westlichen Teil des Güterbahnhofareals vor. Bei dieser Gelegenheit möchte ich die gute Zusammenarbeit mit Vertretern der Stadt hervorheben.

 Weitere Infoabende, die hoffentlich auch bald wieder in Präsenz stattfinden können, sind in Planung. Themenvorschläge werden gerne entgegengenommen. Falls Sie Interesse an den Infoabenden haben und in die Verteilerliste aufgenommen werden möchten, schicken Sie bitte eine E-Mail an: vorstand@buergerverein-bruehl-beurbarung. 

 Der Bürgerverein feiert 2021 sein 40-jähriges Jubiläum

 Im Jahr 1981 gründeten engagierte Bewohner aus dem Quartier Beurbarung unseren Bürgerverein. Dies wollen wir zum Anlass nehmen, mit verschiedenen Aktionen die Bewohner*innen des Stadtteils auf dieses Jubiläum aber auch auf die Arbeit des Bürgervereins aufmerksam zu machen. Die Planungen sind in vollem Gange. Falls Sie Anregungen haben, melden Sie sich bitte beim Vorstand des Bürgervereins.

Verkehrssituation im Stadtteil Brühl

 In jedem Stadtteil sind die Themen „Verkehr“ und „Bauen und Wohnen“ ein Schwerpunkt. Dies trifft für unseren Stadtteil Brühl besonders zu. Bei einem Treffen mit den verantwortlichen Projektleitern der Stadt wurden Vertreter des Bürgervereins ausführlich über die einzelnen Bauabschnitte des Großprojekt „Stadtbahn Waldkircher Straße“ informiert. Eine für Anfang Juli geplante Informationsveranstaltung zum Stadtbahnprojekt musste von der Stadt coronabedingt auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Mit Kanalbauarbeiten in der Waldkircher Straße als Vorbereitung zum Bau der Stadtbahn startete das Projekt am 2. Juni. Im September wurde mit dem Neubau der Roßgässlebrücke begonnen. Im März 2021 starten dann die eigentlichen Gleisbauarbeiten in der Waldkircher Straße, die sich bis zum Februar 2023 hinziehen werden. Durch zeitweise Straßensperrungen sind für den Stadtteil, erhebliche Beeinträchtigungen zu erwarten. In regelmäßigen Abständen sollen die direkten Anwohner*innen von der Stadt über Verkehrseinschränkungen auf dem Laufenden gehalten werden. Die Inbetriebnahme der neuen Trasse ist für Sommer 2023 geplant.

 Die Verlängerung der Linie 4 bis zur neuen Endhaltestelle an der Messe ist inzwischen fertig gestellt. Die Trasse endet mit einer Wendeschleife am Knotenpunkt Madisonallee/Hermann-Mitsch-Straße. An der Endhaltestelle wird eine Umsteigeanlage errichtet, um den Busverkehr aus Stadt und Umland zu verknüpfen. Außerdem wurde dort ein Park & Ride-Parkplatz errichtet. Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember wird das neue 970 m lange Teilstück, das 17,6 Millionen Euro kostete in Betrieb genommen. An der neuen Strecke liegt auch die Bedarfshaltestelle Stadion, die darauf wartet, dass das erste Spiel des SC Freiburg vor Publikum starten kann.

 Die Forderung des BV, dass das Quartier Güterbahnhof-Nord besser an den ÖPNV angeschlossen wird. Auch die Verlegung der Stadtbahn in die Waldkircher Straße löst nicht das Problem, dass das neue Quartier, vor allem das Gebiet um die Alte Lokhalle, einen sehr schlechten Zugang zum ÖPNV hat. Ein kleiner Anfang wurde mit der Einführung des Abholservice per Telefon (AST) gemacht. Bewohner des Güterbahnhof-Nord Quartiers können sich nach Voranmeldung von der Haustür zur Stadtbahnhaltestelle Eichstetter Straße und zurück befördern lassen – für einen Zuschlag von 1 Euro je Strecke. Bei der Planung des westlichen Teils des Güterbahnhofareals müssen auf jeden Fall Bushaltestellen mit eingeplant werden.

Die Bürgervereine der nördlichen Stadtteile Zähringen, Herden und Brühl wurden bei einem Treffen mit Baubürgermeister Haag und Herrn Uekermann über den Stand der Planung zur B3 Umfahrung informiert. Die Kosten für die bisherige Planung des B3 Ausbaus sind immens angestiegen. Momentan wird an einem neuen Verkehrskonzept gearbeitet, dass im 1. Quartal 2021 vorgestellt werden soll.    

 Unser neuer großer Stadtteil „Brühl- Güterbahnhof“ füllt sich

 Bis 2022/23 werden auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände, derzeit größtes Neubau-areal in der Stadt Freiburg, mehr als 4000 Menschen wohnen und 6000 Menschen arbeiten. Rund 700 Wohnungen sind mittlerweile bezogen. Außerdem wohnen bereits ca. 500 Studierenden in neuen Apartmenthäusern.

 Das Hochhaus am Zollhallenplatz wird weitergebaut. Nachdem der Bau des 51 m hohen „Leuchtturm“ des Güterbahngeländes, der sogenannte Smart Green Tower, ins Stocken geraten war und fast 2 Jahre „Investruine“ war, ist nun wieder ein Baugerüst und Bautätigkeit am Betonskelett.

 Dem ursprünglichem Bauherrn Wolfgang Frey war die Puste bzw. das Geld ausgegangen.
Die Firma Unmüssig GmbH hatte es im März 2019 für ca. 20 Mio. Euro gekauft und wird es nach einigen Planungsänderungen und weiteren geplanten Investitionen von ca. 50 Mio. Euro bis ca. 2022 fertigstellen. Nicht mehr ganz so „smart“ und „green“ wie ursprünglich gedacht, leider.
Aber die Solarpaneele an der Fassade und die Batterien zur Energiespeicherung für umliegende Gebäude werden umgesetzt, da es sich um ein Forschungsprojekt des Fraunhofer Instituts handelt.

Quadriga – 4 weiße Neubauwürfel auf historischem Sockel

 An der zentralen „Grünspange“, der Eugen-Martin-Straße/Ecke Zita-Kaiser-Straße ist der Gebäudekomplex „Quadriga“ fertiggestellt. Im durchgehenden zweigeschossigen Sockel entsteht Gewerbe, auch ein großer Lebensmittelmarkt wird einziehen. Die 77 Eigentumswohnungen in 4 fünfgeschossigen Wohnhäusern sind schon bezogen. Der Bürgerverein befürchtet hier wegen der geringen Stellplätze Probleme und hat das auch gegenüber der Stadtverwaltung kritisch angemahnt.
Dass im ganzen Gebiet außer der Tram am Rand, in der Waldkircher Straße, kein ÖPNV eingeplant wurde, ist ein grundsätzlicher Fehler und steht der Green City Freiburg nicht gut an. Grundsätzlich sollte eine Buslinie das Gebiet erschließen, um für die Anwohner und Berufstätigen eine KFZ-unabhängige Mobilität zu gewährleisten und damit die Parkplatzprobleme zu reduzieren.

 Die letzten freien Grundstücke im westlichen Teil

Auf einem Grundstück gegenüber der historischen Lokhalle wird die Firma Dr. Falk Pharma GmbH aus Hochdorf für ihre neue Firmenzentrale ein großes Gebäude errichten. Dafür hat die Stadt Freiburg erst vor kurzem den Teil-Bebauungsplan geändert.
Die Nutzung in den 16 bis 20 m hohen Gebäuden soll hauptsächlich Firmenverwaltung und Schulungszentrum, aber auch Forschung und Entwicklung sein. Um aber durch die Umwidmung die ursprünglich geplante Wohnfläche nicht wesentlich zu reduzieren, ist auf den übrigen Flächen mit dem Planungsinstrument „urbanes Gebiet (MU)“ eine höhere Baudichte vorgesehen.

So dürfen jetzt entlang der Neunlindenstraße in geschlossener Bauweise bis zu 20 m hohe Wohnhäuser 6-geschossig gebaut werden, an den Gebäudeecken mit 23 m Gebäudehöhe 7-geschossig. Auch ein weiteres Hochhaus mit 13 Etagen und ca. 41 m Höhe an der Straßenecke Eugen-Martin-Straße / Freiladestraße ist nun laut Bebauungsplan zulässig. Der Einspruch des Bürgervereins gegen die Erhöhung und Verdichtung gerade an dieser Stelle wurde abgelehnt.

 Bolzplatz und Räume für bürgerschaftliches Engagement

 Beim Thema Bolzplatz gibt es eine positive Entwicklung, allerdings soll kein ebenerdiger Bolzplatz realisiert werden. Nach dem aktuellen Planentwurf wird auf dem Grundstück D4, benachbart zur alten Lokhalle, ein Gebäude mit Räumen für bürgerschaftliches Engagement und Jugendtreff, sowie für weitere Nutzungsmöglichkeiten errichtet werden. Der Bolzplatz kommt auf das Dach!!! Das zwischenzeitlich geplante Kulturquartier / Multifunktionshaus mit dem Verein Multicore e.V., der die freie Musikerszene Freiburgs vertritt, konnte bisher mangels Finanzen nicht umgesetzt werden. Das ist sehr schade, da ein solches Gebäude gemeinsam mit der alten Lokhalle ein echter kultureller Treffpunkt im Quartier hätte werden können.

Wir vertreten nach wir vor die Auffassung, dass auf dem D4-Grundstück ein Gebäude mit kulturellen und öffentlichen Funktionen errichtet werden sollte, damit es mit Leben gefüllt und zu einem echten Bürgertreff avancieren könnte.

Da uns Bolzplatz und Räume für bürgerschaftliches Engagement von städtischer Seite verbindlich zugesagt wurden und Gelder dafür gesichert sind, hoffen wir auf positive Ergebnisse der derzeitigen Überplanung des D4-Grundstücks und der Ausarbeitung des Betreiberkonzepts. Wir bleiben am Thema dran und hoffen spätestens Anfang 2021 auf neue Gespräche mit den Vertretern der Stadt.

 Wohnungen mit sozial verträglichen Mieten

 Mehrfach hatten wir gefordert, dass die Stadt auf dem Güterbahngelände auf sozial verträgliche Mieten achten soll. Das konnte bisher nur in äußerst geringem Maße umgesetzt werden, weil die Flächen nicht im Eigentum der Stadt waren. Bisher wurde nur 1 Wohngebäude mit ca. 40 Sozialwohnungen von der Freiburger Stadtbau an der Zollhallenstraße errichtet. Im westlichen Quartiersteil wird nun die Freiburger Stadtbau GmbH noch einmal ca. 185 Sozialwohnungen bauen.

Einen weiteren Mietwohnungsbau mit 65 Wohneinheiten und einer Gewerbeeinheit wird gerade von der Volksbau GmbH (Sitz in Tübingen) errichtet und wird im kommenden Jahr bezugsfertig sein.

 Einzig sind dann noch die Grundstücke zu verhandeln, wo jetzt noch die Fa. Vergölst und Extrol einen langfristigen Mietvertrag bis 2026 haben. Die Aurelis ist mit diesen Mietern im Gespräch.

 Ausblick Güterbahnhof Nord im östlichen Bereich nach geplanter Fertigstellung 2022:

  1. rund 700 Wohnungen
  2. 415 Studierenden-Appartements
  3. 96 Pflegeplätze
  4. 21 Gruppen in Kindertagesstätten
  5. 2.800 Quadratmeter für betreutes Wohnen
  6. 2.900 Quadratmeter Einzelhandelsfläche
  7. rund 170.000 Quadratmeter Geschossfläche Büro und Dienstleistung
  8. rund 53.000.000 Quadratmeter Geschossfläche für Handwerk und Gewerbe

Ausblick Güterbahnhof Nord im westlichen Bereich nach geplanter Fertigstellung 2022 :

  • rund 850 weitere Wohnungen, davon circa 185 im geförderten Mietwohnungsbau
  • Dienstleistungsflächen, davon rund 19.000 Quadratmeter Geschossfläche für die Ansiedlung der Firmenzentrale des Freiburger Unternehmens Dr. Falk Pharma

 Weiteres Baugeschehen im Stadtteil

 Rennwegdreieck

 Der Rohbau für das achtstöckige Wohnhaus mit 49 Wohneinheiten steht und derzeit wird seit Monaten verklinkert, was das Zeug hält. Wir freuen uns, dass die Fassadenqualität, die auf der Visualisierung abgebildet ist, wohl auch realisiert wird. Die oberen Etagen werden hochpreisige Eigentumswohnungen, darunter liegen 24 Mietwohnungen, davon 18 gefördert. Das ebenfalls achtstöckige, aber rechteckige Schwestergebäude mit Tiefgarage neben dem Dreiecksbau ist auch schon in seiner Dimension erkennbar. Wir sind auch gespannt auf die versprochene „besonders qualitätsvolle“ Freiflächengestaltung der kleinen verbleibenden Grünfläche, die als Kompensation der Flächenversiegelung und der Fällung der über 20 Bäume auf den beiden Grundstücken entstehen soll.

 SC-Stadion

 Das neue Stadion mit seinen 35.000 Besucherplätzen wird zwar nicht zur Spielsaison fertig, das ist aber wegen Corona auch nicht weiter tragisch. Es darf zurzeit nicht vor Publikum gespielt werden. Der Sport-Club Freiburg hat festgelegt, so lange im alten Schwarzwaldstadion zu spielen, bis wieder Fans und Zuschauer zugelassen werden.

 Die endgültige Entscheidung vom Verwaltungsgericht Freiburg, ob und wann in den sogenannten Ruhezeiten Fußballspiele stattfinden dürfen, steht noch aus. 6 Anwohner im Mooswald hatten im Eilverfahren geklagt und bekamen vom VHG Mannheim Recht. Bis der eingelegte Widerspruch des SC nicht entschieden ist, dürfen Abend- und Sonntagmittagsspiele nicht stattfinden.

 Am 1.Oktober 2020 wurde die neue Erschließungsstraße, die nach der südkoreanischen Partnerstadt Freiburgs „Suwon“ benannt wurde, eröffnet. Sie verbindet die Granadaallee und die Madisonallee und verläuft parallel zur Landebahn des Flugplatzes. Die meisten Freiflächen und Gehwege sind ebenfalls fertiggestellt.

 Gesellschaftlichen und kulturellen Aktivitäten des Bürgervereins, die für den Stadtteil und seine Bewohner im Jahre 2019 / 2020 veranstaltet wurden. Leider konnten viele Veranstaltungen wegen den Corona-Schutzbestimmungen nicht stattfinden

 Weihnachtsbaumaktion am Tennenbacher Platz am 28.11.2019

 Auch wenn es 2019 wieder keine weißen Weihnachten gegeben hat, herrschte bei uns im Stadtteil doch dank des Tannenbaums am Tennenbacher Platz eine richtig schöne Weihnachtsstimmung. Die liebenswürdigerweise wieder von Frau Kappes von der Konrads-Apotheke gespendete Tanne wurde wie jedes Jahr mit dem Traktor von Horben gebracht. Die fleißigen Helfer des Bürgervereins stellten den wunderschön gewachsenen großen Baum am 28. November mit der Hilfe von Herrn Kappes am Tennenbacher Platz auf und verzierten ihn mit allerlei Kugeln und Päckchen, und ließen ihn dann mit einer Lichterkette erstrahlen. Von einem festlichen Rahmenprogramm begleitet, das von Kindern des katholischen Kindergartens St. Bernhard, Kindern der Lortzingschule, der Stadtteilrunde und dem Stadtteiltreff gestaltet wurde, wurde der Baum um 17 Uhr vom Bürgerverein an den Stadtteil übergeben. Das Motto der Weihnachtsbaumaktion im Jahr 2019 war ein Thema, das leider nie an Aktualität verliert, und zu dem jeder Einzelne im Kleinen beitragen kann: „Frieden für alle“. Auch haben sich die Kinder aus dem Kindergarten und der Schule wieder intensiv mit dem aktuellen Thema auseinandergesetzt. Einige von Ihnen haben schon am eigenen Leib erlebt, wie es ist, nicht im Frieden zu leben. Die Kinder gestalteten dazu Gemälde, welche die gesamte Adventszeit über rund um den Tennenbacher Brunnen bewundert werden konnten. Da Feiern bekanntlich hungrig macht, verteilte der Bürgerverein im Anschluss an den Festakt an alle Anwesenden kostenlos Kinderpunsch und von der Firma stein + form gespendeten Hefezopf.

 Nachdem der im Vorjahr erstmals veranstaltete stimmungsvolle Adventsmarkt vor und in den Räumlichkeiten der AWO von den Bewohnern des Stadtteils sehr gut angenommen worden war, wurde er auch 2019 vom Stadtteiltreff wieder angeboten. Erneut fanden sich begeisterte Anbieter von Kunsthandwerk, teils waren es neue Stände, teils die beliebten vom letzten Jahr. Abgerundet wurde die weihnachtliche Stimmung durch Livemusik und jeder Menge Köstlichkeiten für das leibliche Wohl. Den Spendern Frau Kappes und der Firma stein + form danken wir nochmals ganz herzlich.

 Auch dieses Jahr wurde wieder ein Weihnachtsbaum auf dem Tennenbacher Platz aufgestellt und erleuchtet den Platz.

Seniorenadventskaffee in der AWO am 05.12.2019

 Weil der Nikolaus ein sehr beschäftigter Mann ist und am Freitag, den 6. Dezember, zu den Kindern an den Tennenbacher Platz kam, fand der Seniorenadventskaffee 2019 nicht wie sonst üblich an einem Freitag sondern bereits an einem Donnerstag statt, nämlich schon am 5. Dezember. Eben jener Nikolaus (wir gehen davon aus, dass es der echte war) verteilte auch gleich zu Beginn des Adventskaffees zur Begrüßung an alle Senioren ein Tütchen mit Weihnachtsleckereien. Da hatte er so einiges zu tun, weil der Adventskaffee wie immer sehr gut besucht war und die vom Bürgerverein wunderschön mit Teelichtern, Tannenzweigen, Weihnachtssternen, Nüssen und Mandarinen geschmückten Tische fast restlos belegt waren. Beim reichhaltig gefüllten Kuchenbuffet war für jeden Geschmack etwas dabei, es gab mächtige Sahnetorten, erfrischende Obstkuchen, Weihnachtsgebäck und sogar einen veganen Kuchen.

 Die Senioren freuten sich über den gelungenen Nachmittag mit opulentem Buffet in weihnachtlicher Stimmung. Das Highlight der Veranstaltung waren, wie jedes Jahr, die Kinder der Familienklasse von Frau Heß aus der Lortzingschule. Sie sangen, musizierten und trugen Gedichte mit großer Freude vor. Jedes Jahr begeistern sich mehr Kinder dafür, beim Seniorenadventskaffee auftreten zu dürfen; dieses Mal waren es bereits 17 Kinder. Auch für die fleißigen kleinen Musikanten hatte der Nikolaus eine Tüte voller Süßigkeiten dabei. Der Seniorenadventskaffee wurde zudem bereits zum zweiten Mal musikalisch von einer Akkordeonspielerin begleitet. Dazu durften wir im letzten Jahr Frau Anita Morasch begrüßen, die bereits für die AWO-Bewohner ein bekanntes Gesicht war, weil sie schon mit dem Einen oder Anderen bei Tanzveranstaltungen in der AWO das Tanzbein geschwungen hat. Die Musik kam so gut an, dass die Senioren noch längere Zeit zusammen mit Frau Morasch Weihnachtslieder gesungen haben, nachdem der offizielle Teil längst beendet war.

 Der Bürgerverein bedankt sich ganz herzlich bei den fleißigen „Bäckerinnen und Bäckern“ aus dem Verein sowie den Bäckereien aus dem Stadtteil: dem Back-Shop Kubik, der Bäckerei Weber und dem Café Royal, das jetzt Heimatküche heißt. Ein großes Dankeschön geht auch an Frau Schöner von der Praxis für Physiotheraphie Walter Schienle, die den Seniorenadventskaffee erneut großzügig finanziell unterstützt hat. Ein ebenso großer Dank gebührt auch der AWO, die den Saal unentgeltlich zur Verfügung stellt, den Helfern vom Bürgerverein, die jedes Jahr beim Auf- und Abbau mithelfen, mit viel Liebe den Saal herrichten, hinter den Kulissen in der Küche tätig sind, beim Kuchen- und Kaffeausgeben helfen und die Helfer nach getaner Arbeit mit selbstgemachten Schnittchen verwöhnen.

 Auch im Jahr 2019 war die Veranstaltung sehr geglückt und der Saal mit fröhlichen Menschen gefüllt. Die Senioren waren glücklich über den abwechslungsreichen Nachmittag, den sie auch dazu nutzten, sich rege untereinander auszutauschen.

 Dieses Jahr musste der Seniorenadventskaffee aufgrund der Coronaregelungen leider ausfallen. Alle Senioren und Seniorinnen des Bürgervereins erhalten im Dezember eine kleine Adventsüberraschung, die zu ihnen nach Hause gebracht wird.

 Nikolausschlitten der Brauerei Ganter am 06.12.2019

 Der Nikolaus weiß alles – zumindest darüber, was die Kinder das ganze Jahr über so anstellen. Und so kam es letztes Jahr, dass sich das eine oder andere Kind schon gefragt hat, ob es an ihm liegt, dass der Nikolaus nicht wie jedes Jahr am 6. Dezember pünktlich um 14 Uhr am Tennenbacher Platz erschienen ist. Weil der echte Nikolaus aber mit seinen Pferden an den Tennenbacher Platz kommt und nicht mit fliegenden Rentieren, hat er wie alle anderen Verkehrsteilnehmer auch mit dem Vorweihnachtsverkehr in der Stadt zu kämpfen. Die Erleichterung und Freude war riesig, als dann doch etwa 20 Minuten später unter großem Applaus der anwesenden Kinder und Eltern erst der Hufschlag der Pferde zu hören war und gleich darauf das Gespann mit dem Nikolaus auf dem Kutschbock und dem liebevoll geschmückten Lebkuchenhäuschen unter der Eisenbahnbrücke auftauchte. Als der Nikolaus seinen Pferdewagen dann neben dem Weihnachtsbaum geparkt hatte, war er auch sofort von einer neugierigen Kinderschar umringt, für die er sogleich in einem Körbchen an einem Seil Äpfel, Nüsse und Süßigkeiten herunterließ. Die stämmigen, kraftvollen Pferde, nahmen die Streicheleinheiten der Kinder gelassen hin und freuten sich über heruntergefallene Äpfel. Außerdem verschenkte der Nikolaus Postkarten mit Fotos, auf denen die Pferde als Nikolaus verkleidet waren. Eine knappe halbe Stunde später fuhr der Nikolaus mit seinem Gespann dann weiter zu seinem zweiten Halt im Stadtteil, der Konrads-Apotheke in der Emmendinger Straße. Auch wenn es nicht wirklich kalt war, war der Kinderpunsch, der kostenlos von der Apotheke ausgeschenkt wurde, bei Kindern und Erwachsenen sehr willkommen und rundete die Nikolausstimmung wunderbar ab.

 Ein ganz herzliches Dankeschön geht hier an Frau Kappes von der Konrads-Apotheke, die den Kindern erneut das Nikolauserlebnis ermöglicht hat.

 Freiburg putzt sich raus am 07.03.2020

 Bereits zum siebten Mal fand die stadtweite Aktion „Freiburg putzt sich raus“ statt. Dieses Jahr wurde die Aktion in Brühl von der neuen Quartiersarbeit organisiert, dem Nachbarschaftswerk, und der Bürgerverein beteiligte sich auch daran.

 Am Samstagmorgen, dem 07.März um 9 Uhr, statteten sich die fleißigen Helfer aus dem Stadtteil mit gelben Westen, Handschuhen, großen Säcken und Zangen aus und zogen durch den Stadtteil, um die Straßen und Grünflächen einem „ Frühjahrsputz“ zu unterziehen. Obwohl die Kinder der Lortzingschule auch in diesem Jahr schon rund um die Schule und am Tennenbacher Platz Vorarbeit geleistet hatten, kam doch noch einiges zusammen. Es gab wieder die unterschiedlichsten kleinen und großen Dinge zu finden, wie z.B. einen USB-Stick, eine Radzierblende, einen einzelnen Schuh und vieles mehr.

 Auffällig waren die extrem vielen Zigarettenstummel, besonders vor den Geschäften, und der viele, leider nicht von den Haltern eingesammelte Hundekot. Besonders um die Baumscheiben lagen zudem Dinge, die offensichtlich aus gelben Säcken herausgefallen waren. Das Gefundene wurde dann in einem großen Container am Tennenbacher Platz entsorgt. Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass die Gehwege etwas sauberer waren als im letzten Jahr. Anscheinend hilft es doch, mit der Putzaktion mit gutem Beispiel voranzugehen.

 Zur Belohnung der fleißigen Helfer gab die Familie Binninger im Stadtteiltreff eine stärkende Gemüsesuppe und Bockwürstchen im Weckle aus. Mitmachen lohnt sich also in doppelter Hinsicht: mit der Putzaktion wird der Stadtteil sauberer, und satt ist man danach auch.  Im Anschluss an die Stärkung wurden die besonders auffälligen Müllprobleme besprochen und nach möglichen Lösungen gesucht. So wurde vielfach befürwortet, dass die Geschäftsbetreiber und Gastronomen Aschenbecher vor ihren Geschäften aufstellen und ihre Gäste aktiv auf deren Benutzung hinweisen. Auch kam zur Sprache, ob eine gelbe Tonne, wie sie es in einigen Städten in Baden-Württemberg gibt, nicht auch in Freiburg die Straßen sauberer halten würde, weil die gelben Säcke oft aufreißen, wenn sie zur Abholung an die Straße gebracht werden. Am Einfachsten ist es natürlich, wenn jeder beim Sauberhalten bei sich selbst anfängt.

 Einige Worte in eigener Sache: Werben Sie für den Bürgerverein

 Der Bürgerverein lebt mit und für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils. Je größer die Mitgliederzahl ist, desto mehr Bedeutung hat der Bürgerverein gegenüber der Stadt Freiburg und seinen Ämtern. Wir bitten alle Mitglieder, für den Bürgerverein Werbung zu machen. Der Bericht aus der Tätigkeit des Bürgervereins zeigt die vielfältigen Aufgaben des Bürgervereins und die Notwendigkeit seiner Existenz auf.

An dieser Stelle möchte sich der Bürgerverein Brühl-Beurbarung bei seinen Mitgliedern, Freunden, Helfern und Gönnern für die Treue zum Bürgerverein und für die geleistete ehrenamtliche Arbeit bedanken. Ohne diese Unterstützung könnte ein Bürgerverein nicht existieren und der Stadtteil wäre gegenüber der Stadt nicht ausreichend präsent.

 Werden auch Sie Mitglied im Bürgerverein Brühl-Beurbarung und setzen auch Sie sich für den Stadtteil Brühl und seine Bewohner und Bewohnerinnen ein. Bringen Sie sich und Ihre Gedanken in die Arbeit des Bürgervereins ein.

 Auch Helfer sind herzlich willkommen, die bei Veranstaltungen des Bürgervereins bei der Arbeit mithelfen, sei es bei der Weihnachtsbaumaktion im Stadtteil oder auch beim Seniorenadventskaffee. Wir versuchen auch immer mit unseren Helfern einen guten Kontakt zu halten. Sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, dann melden Sie sich beim Bürgerverein Brühl-Beurbarung.

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3. Gefährliche B 3 Überquerung - Isfahanallee

Von Jelka Louisa Beule

Bericht Badische Zeitung vom Fr, 06. November 2020 um 11:52 Uhr

 

Ampel soll Leitplanken-Kletterei beim Freiburger Güterbahnhofsareal beenden

 

An der Isfahanallee klettern immer wieder Fußgänger zur Abkürzung über die Leitplanke. Die Verwaltung will dort nun eine Ampel aufbauen – mit Geld, das bei der Erschließung des SC-Stadions übrig blieb.

 Bislang hatte die Stadtverwaltung immer abgewinkt – nun soll es doch eine Ampel über die Isfahanallee (B 3) zwischen dem Stadtteil Zähringen und dem Güterbahnhofsareal geben. Dort kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen: Um Umwege zu vermeiden, klettern Fußgänger über die Leitplanke und rennen über die vielbefahrene Straße.

Grund für den Umkehrschwung ist, dass die Erschließung des neuen SC Stadions 5,5 Millionen Euro günstiger war als gedacht. Dieses Geld soll in den B 3-Übergang und in vier weitere Projekte fließen.

Hintergrund: Google lotst Fußgänger in Freiburg über die B3

Anwohner, Beschäftigte, Touristen und sogar Eltern mit Kindern: Sie alle nutzen die Abkürzung über die Leitplanke, um vom Karree zwischen Isfahanallee und Zähringer Straße, in dem zum Beispiel die Straßenbahnendhaltestelle Hornusstraße liegt, zum Güterbahnhofareal oder zurück zu kommen. Denn das ist nur ein Katzensprung – während der offizielle Weg weit außen herum führt und einen Umweg von fast einem Kilometer bedeutet. Doch über die Leitplanke zu klettern ist nicht nur fahrlässig, sondern auch gefährlich: Denn die Isfahanallee ist stark befahren und führt an dieser Stelle zweispurig stadteinwärts. Touristen werden jedoch sogar von Google Maps auf den verbotenen Weg gelockt: Wenn sie im Routenplaner eingeben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Hauptbahnhof zum Hotel "Hampton by Hilton" auf dem Güterbahnhofareal zu wollen, ist das letzte Stück ein Fußweg: erst entlang und dann über die B 3. Die BZ hatte Google im Sommer auf diesen Fehler aufmerksam gemacht. Doch auch jetzt, vier Monate später, wird weiterhin der Weg über die Leitplanke angezeigt. Um die Situation zu entschärfen, fordern die Bürgervereine im Freiburger Norden schon lange einen Fußgängerüberweg. Auch Schulen, Kindergärten und andere Institutionen haben sich mehrfach ans Rathaus gewandt, genauso ein Anwohner. Aber ohne Erfolg. Zwar sei ein direkter Übergang geplant, aber erst, wenn die B3 sowieso wie geplant umgebaut werde –, wofür es jedoch noch keinen genauen Zeitplan gibt. Bis dahin sei den Fußgängern der Umweg zuzumuten. Ein provisorischer Übergang sei zu teuer.

Ausschusssitzung per Videoschalte

Nun hat die Verwaltung es sich doch noch einmal anders überlegt. Denn es ist Geld übrig: Von den Erschließungsarbeiten fürs neue SC Stadion, die – ungewöhnlich für ein Großprojekt – 5,5 Millionen Euro günstiger waren als geplant. 300 000 Euro sollen im kommenden Jahr für den Bau der Ampelanlage an der Isfahanallee genutzt werden, sofern der Gemeinderat in der kommenden Woche zustimmt. Vorberaten wurde das Thema bereits vom gemeinderätlichen Bauausschuss, dort gab es keine Einwände. In dieser Sitzung konnten sich Stadträte auch über Video zuschalten, was Fraktionen aufgrund der Pandemie gefordert hatten. Allerdings durften sie nicht mitdiskutieren oder abstimmen. In dieser Form sieht die Stadtverwaltung kein Problem. Rechtliche Bedenken hatte das Rathaus zuletzt für eine aktive Teilnahme gesehen.

Weitere Projekte

Auch den Großteil des weiteren von der Stadionerschließung übrig gebliebenen

Geldes will die Stadtverwaltung sofort wieder ausgeben. 1,2 Millionen Euro sind für ein Park-and-Ride-Konzept fürs Stadion eingeplant. 2,7 Millionen Euro bekommt die Freiburger Verkehrs AG, weil die neue Straßenbahnhaltestelle am Stadion teurer ist, etwa durch Leitsysteme für die Besucher. Für eine neue "Anflugbefeuerung" am Flugplatz sind 390 000 Euro vorgesehen. Diese Lichtsignale helfen den Piloten bei der Orientierung, damit sie nicht aus Versehen auf der neuen Stadionstraße landen. Eine halbe Million Euro sieht das Rathaus für die Kleingartenanlage Moosacker im Stadtteil St. Georgen vor, wo Ersatz geschaffen wird für wegfallende Gärten durch das Baugebiet Kleineschholz im Stadtteil Stühlinger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
   
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